Jahr für Jahr gibt es ein beeindruckendes Bühnenbild, es brennt, raucht und knallt, Pferde jagen über die Bühne, ein Falke fliegt über die Köpfe tausender Zuschauer und das alles vor der traumhaften Kulisse des Jasmunder Boddens.
Das Kuriose: eigentlich wollte Moritz gar nicht zum Casting. Das war vor Corona. Seine Schwester musste ihn davon erst überzeugen. Und das obwohl die Festspiele eine lange Familientradition haben. 2008 spielte sein Vater Jürgen Haase in „Der Seewolf“ mit. Seine Mutter Grit Stephan hatte eine Rolle im Stück „Sturm auf Gotland“, da war Moritz gerade mal fünf Jahre alt. Eigentlich war damals schon klar, dass er so etwas auch machen möchte: „Ich habe da gesehen wie erwachsene Menschen im Kostüm im Sand spielen und sich Texte um die Ohren hauen. Das hat für mich einen Zauber geweckt“, erinnert sich Moritz.